Zpět

Was ist der beste Snack?

Wer kleine Menschen zu Hause hat, weiß, dass Essen oft ein großes Thema ist. Entweder sind Kinder sehr wählerisch und verlangen immer wieder nach denselben Lebensmitteln (die oft nicht die idealen sind) oder sie haben ständig Hunger und wir wissen nicht mehr, womit wir sie sättigen können. Wie könnt ihr also den Nährstoffgehalt der Ernährung eures Kindes erhöhen und ihm die gesündesten Zutaten zuführen, ohne dass euer kleiner Schatz bei jedem Bissen verrückt wird? Dafür haben wir einige praktische Tipps.

Ernährung an erster Stelle

Bei der Ernährung eines Kindes steht der Nährstoffgehalt im Vordergrund - nicht die Menge oder die Befriedigung eines Bedürfnisses. Eine ausreichende Ernährung kann vor allem dann ein Problem sein, wenn unsere eigene Ernährung nicht nahrhaft genug ist.

Die Ernährung von Kindern sollte auf nährstoffreichen und “echten” Lebensmitteln beruhen, nicht auf Nahrungsmitteln, die nur schnelle Energie und Befriedigung liefern und von denen man sehr leicht abhängig werden kann. Kleine Kinder brauchen reichlich hochwertige Fette, Proteine und komplexe Kohlenhydrate sowie Zucker - am besten in Form von frischem Obst, damit sich Gewebe und Gehirn richtig entwickeln können. 

Die Meinungen über die Ernährung von Kindern sind jedoch nach wie vor widersprüchlich und einige halten an veralteten Modellen fest, nach denen Kindern vor allem Gemüse, Obst und Getreide empfohlen werden. 

Aber dann fehlt es in der Ernährung an hochwertigen tierischen Produkten, die eine reiche Quelle für oft mangelhafte Nährstoffe sowie hochwertige Fette sind - insbesondere Omega-3-Fettsäuren, die zu größerer Sättigung, ausreichender Energie und der Entwicklung von Gehirn und Nervensystem beitragen. 

WILD & COCO Kommentar: Unsere Firmenphilosophie beinhaltet eine Leidenschaft für pflanzliche Kraftquellen und wir lieben es, Alternativen ohne tierische Bestandteile zu erforschen. Die Ernährung von Kindern in der Entwicklungsphase ist jedoch spezifisch, und wenn sich ein Elternteil vegetarisch oder vegan ernährt, bedeutet das nicht automatisch, dass die gleiche Ernährung auch für dessen Kinder geeignet ist. Es gilt sich also individuell mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Wie könnt ihr eure Ernährung verbessern?

Beginnt mit dem, was ihr habt und streicht industriell verarbeitete Lebensmittel von eurem Speiseplan: Süßigkeiten, minderwertiges Gebäck, Fertiggerichte, gepuffte Produkte und Obsttaschen. Das sind stark verarbeitete Lebensmittel, die so gut wie "tot" sind und wir wissen oft nichts über die Herkunft der Zutaten, geschweige denn über den Weg, den sie bis zu ihrer Verpackung zurückgelegt haben. Ganz zu schweigen von den zugesetzten Stoffen, die den technologischen Aspekt dieser Lebensmittel unterstützen, aber keinen positiven Beitrag zu unserer Gesundheit leisten.

Nach der Umstellung der Ernährung könnt ihr damit beginnen, den Nährstoffgehalt der Lebensmittel, die euer Kind bereits kennt, auf subtile Weise zu erhöhen. Fügt zum Beispiel Eier oder Eigelb, gefriergetrocknete Leber von grasgefütterten Tieren, hochwertiges Kollagen oder Gelatine, Butter oder geklärtes Ghee hinzu. Diese Maßnahmen heben die Ernährung eures Kindes auf ein ganz neues Niveau.

Für den Anfang ist es auch gut, regelmäßig langsam gezogene Fleisch und Knochenbrühen zu verwenden, die einfach so anstelle eines Getränks serviert oder in jede andere Mahlzeit integriert werden können.

WILD & COCO Tipp für Fans der pflanzlichen Ernährung: Ergänzt die Ernährung der ganzen Familie mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln und achtet besonders auf Omega-3-Fettsäuren. Atrey und Katerina verwenden Algenöl und servieren es den Kindern in Orangensaft, der den starken Geschmack gut überdeckt.

Essen, Situation, Gefühle

Die Art und Weise, wie wir Essen servieren und anbieten, hilft dem Kind, eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen. Aber Hand aufs Herz - wer von uns kann mit gutem Gewissen sagen, dass seine eigene Beziehung zum Essen wirklich in Ordnung ist? Der Moment, in dem wir unseren Kindern Essen servieren, ist sehr wichtig.

Bei den bereits erwähnten Obsttaschen, Bonbons und gepufften Fakes ist es oft eilig und entspringt unserem Bedürfnis, das Kind schnell zu unterhalten oder es von den Emotionen abzulenken, die es gerade durchlebt. 

Überlegt einmal, wie oft ihr euer Kind mit Essen über dessen Traurigkeit oder Ärger hinweggetröstet habt. Indem wir diese Situationen wiederholen, pflanzen wir eine imaginäre Saat in Richtung emotionales Essen und eine Vorliebe für bestimmte Nahrungsmittel (insbesondere Süßigkeiten), wenn das Kind sich emotional unwohl fühlt. 

Beispiele für geeignete Snacks

  • frisches oder getrocknetes Obst und Gemüse
  • Sauerteigbrot
  • Joghurt von guter Qualität
  • Kokosnussprodukte
  • Rohkostriegel mit reinen Zutaten und ohne Zuckerzusatz
  • im Sommer könnt ihr Fruchteis aus Kokosmilch, Früchten der Saison und (pflanzlichem) Eiweißpulver oder Kollagen hinzufügen

Hinweis von WILD & COCO: Verwendet in eurer Küche nur hochwertige und naturbelassene Pflanzenöle und vermeidet raffinierte Öle. Wir bieten zum Beispiel dieses Rohkost-Kokosöl in Bio-Qualität an.

Seit ein Vorbild

Wenn wir als Eltern unsere eigenen Prioritäten nicht in Ordnung bringen, können wir kaum von unseren Kindern verlangen, dass sie das Gleiche tun. Es ist jedoch nicht hilfreich, in Panik über die aktuelle Situation zu verfallen und es ist nicht gut, von Null auf Hundert anzufangen und nach Perfektion zu streben. 

Ein guter Anfang ist es, sich einfach bewusst zu machen und dann mit diesen Schritten eine gute Grundlage zu schaffen:

  • Eliminiert industriell verarbeitete Lebensmittel aus eurem Haushalt.
  • Wenn es für euch machbar ist, meidet keine tierischen Lebensmittel, aber achtet auf deren Herkunft. Ersetzt Instant-Breie durch vollwertige Getreideprodukte.
  • Nehmt eingeweichte Hülsenfrüchte zu euch.
  • Ersetzt raffinierte pflanzliche Fette durch kaltgepresste Öle und eventuell hochwertige tierische Fette (z. B. Ghee)
  • Ersetzt Süßigkeiten allmählich durch Obst oder hausgemachte Desserts
  • Wählt klares Wasser oder Kokosnusswasser, Brühe oder Kräutertees zum Trinken

Freundliche Darmbakterien 

Selbst für kleine Kinder ist es ratsam, verschiedene fermentierte Lebensmittel in kleineren Mengen zu verzehren: fermentiertes Gemüse, hochwertige fermentierte Produkte aus pflanzlichen Milchalternativen o.a. Sie helfen beim Aufbau eines starken Mikrobioms, das sich in den ersten Lebensjahren bildet und die Gesundheit für den Rest des Lebens maßgeblich beeinflusst.

Autorin des Artikels: Jana Soutor Raganová